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Besuch von Botschafter Manfred Huterer in der Gedenkstätte Todeslager Osaritschi
Botschafter Manfred Huterer besuchte am 24.06. in Begleitung des Verteidigungsattachés die Gedenkstätte Todeslager Osaritschi sowie den deutschen Soldatenfriedhof in Schtschatkowo und legte dort Kränze nieder.
Botschafter Manfred Huterer besuchte am 24.06. in Begleitung des Verteidigungsattachés die Gedenkstätte Todeslager Osaritschi sowie den deutschen Soldatenfriedhof in Schtschatkowo und legte dort Kränze nieder.
Das Todeslager Osaritschi lag in der Nähe des belarussischen Osaritschi nördlich der Stadt Masyr. Dort betrieb die deutsche Wehrmacht vom 12. bis 19. März 1944 einen Lagerkomplex für arbeitsunfähige Zivilisten. In nur einer Woche kamen dort mindestens 9000 Menschen ums Leben. Das Massensterben in diesen Lagern wird von deutschen Historikern als „eines der schwersten Verbrechen der Wehrmacht gegen Zivilisten“ charakterisiert.
Botschafter Huterer informierte sich im Museum Todeslager Osaritschi über die Ereignisse im Jahre 1944 und trug sich im Anschluss in das Gästebuch ein.
Anschließend besuchte Botschafter Huterer gemeinsam mit dem Verteidigungsattaché Oberstleutnant i. G. Leibner den deutschen Soldatenfriedhof Schtschatkowo bei Bobruisk und gedachte dort der gefallenen deutschen Soldaten. Auf der im Jahre 2011 eingeweihten Kriegsgräberstätte sind mehr als 34.000 deutsche Soldaten eingebettet.