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Gedenken zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges
Vor 78 Jahren endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Es war ein Tag der Befreiung.
In Belarus werden die Schrecken dieses Krieges besonders deutlich. Namen wie „Chatyn“ oder „Jama“ stehen für deutsche Verbrechen und unbeschreibliches Leid, insbesondere der Zivilbevölkerung. Die Shoah und der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion sind von Deutschen begangene Menschheitsverbrechen, denen erst und letztendlich am 09.05.1945 ein Ende gesetzt wurde.
Für uns Deutsche sind die von Deutschen begangenen barbarischen und unverzeihlichen Verbrechen Anlass zu tiefster Scham. Der Millionen Opfer zu gedenken und die Taten zu erinnern ist eine Verpflichtung Deutschlands, zu der sich die deutsche Regierung zu allen Zeiten bekennt. Die Lehre ist: Nie wieder darf so etwas geschehen!
Es war ein Geschenk, dass in Belarus und in so vielen anderen Ländern Menschen bereit waren, uns Deutschen nach 1945 die Hand zu reichen. Das Geschenk der Versöhnung werden wir Deutsche unbedingt bewahren.
Am 09.05.2023 gedenken der deutsche Botschafter in Belarus, Manfred Huterer, gemeinsam mit dem Verteidigungsattaché, Oberstleutnant i. G. Andreas Leibner, mit einer Kranzniederlegung der Opfer des Krieges sowie jeglicher Gewaltherrschaft. Botschafter Huterer nimmt zudem auf Einladung der Vereinigung des Verbands der belarussischen jüdischen gesellschaftlichen Vereinigungen und Gemeinden an einer Gedenkveranstaltung an der Minsker Jama teil.