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Eröffnung der Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ im Schloss Mir

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Am 26. Januar 2018 wurde die Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ im Schloss Mir eröffnet.

Eröffnung der Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ im Schloss Mir
Eröffnung der Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ im Schloss Mir© Deutsche Botschaft Minsk

Am 26. Januar 2018 wurde die Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ im Schloss Mir eröffnet. Sie wird dort bis zum 25. Februar zu sehen sein. Ihre nächste Station wird, ab März, Mogiljow sein.

Die Ausstellung zeugt in Wort, Bild und Ton von den deutschen Verbrechen in der größten Massenvernichtungsstätte auf dem Gebiet der von 1941 bis 1944 deutsch besetzten Sowjetunion, in Malyj Trostenez bei Minsk. Sie erzählt von den Opfern und erinnert an einige von ihnen ausführlich. Und sie benennt diejenigen, die die Verbrechen begangen haben. Bei der Eröffnung der Ausstellung sprachen: Alexander Lojko (Direktor der Schlossanlage Mir); Anja Luther (Ständige Vertreterin des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Belarus); Viktor Balakirev (Direktor der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ Minsk); Ludmila Radkovskaja (Vertreterin des Direktors des VdK in Belarus); Siarhei Novikau (Minsker Staatliche Linguistische Universität, der bei der Erstellung der Ausstellung durch ein internationales Team mitgewirkt hatte); Valerij Brant (Leiter des Forschungsprojekts „Tragödie des Ortes Mir“); Danila Bychko (Schüler der 11. Klasse, Teilnehmer des ersten Oral-History-Wettbewerb, den das IBB im März 2017 mit Unterstützung des deutschen Außenministeriums ausgeschrieben hatten)

Aliaksandr Dalhouski, Referent der Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“ führte im Anschluss Lehrer und Schüler der Berufsschule für Kunstgewerbe und der Sekundärschule durch die Ausstellung.

Vor der Eröffnung der Ausstellung legten die Teilnehmer aus Minsk an einem der drei damaligen Erschießungsorte in Mir Kränze und Blumen nieder und gedachten der dort ermordeten 1500 Juden mit einer Schweigeminute.

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