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Besuch vom DOSB in Chatyn

Chatyn

Chatyn, © DOSB

27.06.2019 - Artikel

Mitglieder des European Games Team Deutschland um die Chefin der Mission Uschi Schmitz haben am 23. Juni die Gedenkstätte Chatyn nordöstlich von Minsk besucht.

Der Deutsche Olympische Sport Bund nimmt mit einer großen Delegation an den 2. Europäischen Spielen teil. Neben großer Dankbarkeit für die sehr gute Organisation und die belarussische Gastfreundschaft sind sich Sportler und Funktionäre auch der Geschichte, die Deutschland und Belarus verbindet, bewusst.

Chatyn
Chatyn © DOSB

Mitglieder des European Games Team Deutschland um die Chefin der Mission Uschi Schmitz haben am 23. Juni die Gedenkstätte Chatyn nordöstlich von Minsk besucht. An der Gedenkstätte, an deren Stelle einst ein Dorf stand, das im März 1943 samt seiner Einwohner von den deutschen Besatzern niedergebrannt wurde, legte die Delegationsleitung im Namen von Team D und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) einen Kranz nieder.

Chatyn steht symbolisch für Hunderte zerstörter Dörfer und die insgesamt mehr als 2,2 Millionen Menschen, etwa ein Drittel der damaligen Bevölkerung von Belarus, die als Opfer des Nazi-Terrors den Tod fanden.

Das Team besichtigte die Gedenkstätte in Begleitung der deutschen Gesandten Anja Luther, des stellvertretenden Sportausschuss-Vorsitzenden im Deutschen Bundestag, Dieter Stier (CDU), des sportpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Fraktion, Eberhard Gienger, und des sportpolitischen Sprechers und Obmanns der Fraktion DIE LINKE, Dr. Andrè Hahn, sowie des DOSB-Vizepräsidenten Andreas Silbersack.

Chatyn
Chatyn © DOSB

„Der Besuch in Chatyn und der gemeinsame Moment des Gedenkens an diesem Ort des Grauens im Kreis der Mannschaft ist uns ein besonderes Anliegen. Denn der völkerverbindende Geist des Sports wird besonders deutlich, wenn man sich die Geschichte bewusst macht“, sagte Uschi Schmitz.

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