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Gedenken anlässlich des 105. Jahrestages des Beginns der russischen Frühjahrsoffensive an der Ostfront
Vertreter des Militärattachéstabes der Deutschen Botschaft Minsk sowie des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gedachten bei Pastawy der Opfer des Ersten Weltkrieges.
Auf Einladung der Kreisverwaltung und des Regionalmuseums Pastawy sowie der kultur-historischen Gesellschaft „KROKI“ besuchten Oberstleutnant i. G. Andreas Leibner und Stabsfeldwebel Waldemar Funk sowie die Leiterin des Minsker Büros des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Frau Ludmila Radkowskaja Kriegsgräberstätten des Ersten Weltkrieges in der Region.
An der Veranstaltung nahm auch der Botschafter der Französischen Republik in Belarus, Nicolas de Lacoste, teil. Der französische Botschafter erinnerte in seiner Rede an die Schlacht von Verdun, die parallel zu den damaligen Ereignissen an der Ostfront stattfand. Bezugnehmend auf das denkwürdige Treffen zwischen Präsident Mitterrand und Bundeskanzler Kohl 1984 erinnerte er an die wichtige Aufarbeitung der Kriegserfahrungen in Frankreich und Deutschland und die daraus resultierende heutige Freundschaft zwischen beiden Völkern.
Bei der feierlichen Kranzniederlegung dankte Oberstleutnant i. G. Leibner auch im Namen des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland, Manfred Huterer, den Veranstaltern, insbesondere aber den vielen Freiwilligen für ihre Arbeit zur Bewahrung des Gedenkens an die Opfer beider Weltkriege. Er erinnerte daran, dass Belarus grausamer Schauplatz zweier Weltkriege mit Millionen Toten war und wir Deutsche dies nie vergessen dürfen und werden. Er sprach sich dabei für eine noch engere gemeinsame Arbeit der jungen Generation aus.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden eindrucksvoll Szenen der Gefechte nachgestellt.